Das Fechten

 

Bei den Troglodyten hat das studentische Fechten einen hohen Stellenwert.

Nicht umsonst hat uns die Christian-Albrechts-Universität in Anerkennung fechterischer Leistungen das Recht verliehen, im Sommersemester weiße Seidenstürmer (Mützen) zu tragen. In dieser Tradition stehend genießt die Troglodytia bis heute einen ausgezeichneten Ruf, zu dem jeder ihrer Studenten seine ganz eigene Fechterfahrung beiträgt.

Eine Mensur, wie das studentische Fechten genannt wird, erfolgt auf einen kurzen, festgelegten Abstand, mit geschliffenen Schlägern (entspricht etwa Degen), einer Stahlbrille mit Halsschutz und Kettenhemd. Mensuren unterscheiden sich vollkommen vom olympischen Fechten. Bei einer Mensur geht es darum, sich einer herausfordernden Situation zu stellen, um diese für sich und die eigene Verbindung zu bestehen. Dieses Erleben ist auch nach Jahrzehnten noch spürbar. Es stärkt die Gemeinschaft und verbindet oft auch die beiden angetretenen Fechter in Freundschaft.

In erster Linie stellt das studentische Fechten Einsatzbereitschaft und Willensstärke als wichtige Grundlagen für Persönlichkeitsentwicklung und Erfolg auf den Prüfstand.